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Schulterschluss von Bauern und Verbrauchern

Für eine faire bäuerliche Landwirtschaft und eine ökologische Agrarpolitik sowie gegen die zunehmende Industrialisierung und Marktkonzentration im Agrarsektor sind bei der "Wir haben es satt!"-Demo am 21. Januar 18.000 Menschen in Berlin auf die Straße gegangen. Angeführt wurde der der Demonstrationszug von rund 130 Traktoren, mit denen konventionell und ökologisch wirtschaftende Bauern aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren. Unter dem Motto "Agrarkonzerne, Finger weg von unserem Essen!" machten die Teilnehmer den Protest gegen die Industrialisie­rung der Landwirtschaft deutlich.

22.01.2017

Bereits am Morgen überbrachten Demo-Teilnehmer dem Landwirtschaftsministerium einen Neun-Punkte-Plan für eine andere Agrarpolitik, der sich an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt richtet. Der Tenor des 9-Punkte-Plans: Die gravierenden Krisen in der Landwirtschaft erfordern nicht folgenloses Reden, sondern entschlossenes Handeln. Konkret heißt das: einen Stopp von Subventionen für die Agrarindustrie und der Mega-Fusionen im Agrarsektor. Stattdessen braucht es die konsequente Förderung von Bauernhöfen, eine artgerechte Tierhaltung und die drastische Reduzierung von Pestiziden und Antibiotika.

Vorsitzender des BUND, sagte zum Auftakt der "Wir-haben-es-satt"-Demonstration: "Eine andere Agrarpolitik ist nötig und möglich - hin zu mehr Regionalität, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz. Der ökologische Landbau zeigt die Richtung, wohin es gehen muss. Diese Demonstration zum Start des Wahljahres fordert die Parteien und die Bundesregierung auf, einem "Weiter-So" in der Landwirtschaft eine klare Absage zu erteilen und die nötigen Reformen endlich in Angriff zu nehmen.“

Auch ein Bus des BUND Naturschutz mit Teilnehmern aus Stadt und Landkreis Fürth sowie aus Erlangen war nach Berlin aufgebrochen. Sie unterstützten die Forderungen an den aus der Region stammenden Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, beim Verbraucherschutz und beim Einsatz von Pestiziden in unserer Landschaft wirksamere Vorgaben zu machen und diese auch besser zu kontrollieren.

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