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BN-Einsatz für Erhalt der Artenvielfalt in Fürther Biberbiotop

Hübsch sieht die Blüte des Indischen Springkrauts aus. Doch die Pflanze hat‘s in sich. Als eine invasive Pflanzenart kann sie sich an Gewässerufern und in Feuchtgebieten rasend schnell vermehren und verdrängt heimische Gewächse. Deswegen sind Mitglieder der BN-Kreisgruppe Fürth-Stadt am letzten Samstag im Biberbiotop an der Mühltalstraße im Farrnbachtal aktiv geworden.

27.07.2025

Da sich das Springkraut über seine Samen vermehrt, war ein kurzfristiges Eingreifen notwendig. Dabei haben fünf BN-Aktive zusammen mit Naturschutzwächter Detlef Post zahlreiche der invasiven Pflanzen aus dem Biotop entfernt und die Gefahr einer weiteren Ausbreitung gebannt. Dabei haben die Naturschützerinnen und Naturschützer die einjährigen Springkraut-Pflanzen herausgezogen, was angesichts der oft übermannshohen Stauden kein einfaches Unterfangen war. Da sich die Gewächse nur über ihre Samen verbreiten können, war es nun der richtige Zeitpunkt, bevor die Samen reif werden und bei Berührung aus der Samenkapsel katapultiert werden.

Damit kann auch die natürliche Entwicklung dieses Biotops weitergehen, die durch den Biberdamm und den damit erhöhten Wasserstand zu einer wesentlich größeren Artenvielfalt in diesem Abschnitt des Farrnbachtals geführt hat. Für viele Vogel- und Libellenarten sowie für Kleinfische und Amphibien sind dort erst durch das Wirken der Biber Lebensräume entstanden. Außerdem sorgen die Biber dadurch für eine Wasserrückhaltung, so dass dieser Landschaftsteil auch in Trockenperioden nicht austrocknet und so einen Zufluchtsort für viele Tierarten bietet.