Rückblick auf den Herbst 2025
Herbst – Wie kommt er, was macht der?

Unsere Antworten kamen schnell: Die Blätter werden bunt und fallen ab, weil die Bäume ihre Säfte zum Schutz vor Kälte ab nach unten ziehen. Die Igel, die Kröten und Frösche verkriechen sich unterm Laub in die Erde zum Winterschlaf. Und die Fürther Störche und viele Singvögel fliegen in wärmere Gefilde nach Süden …Und es entstehen aus den Blüten des Frühlings die Samen und Früchte, die uns und die Tiere ernähren. ...
Aber warum gibt es den Herbst überhaupt? - Weil die Erdachse geneigt ist, der Mond die Achse in Position hält und weil die Achse beim Umkreisen der Sonne einmal zu ihr (Sommer) und einmal weg von der Sonne geneigt ist (Winter) und so für immer längere Schatten sorgt – alles in wunderbarer Harmonie, ohne die es kein Leben gäbe ...
Früchte, Samen sammeln und bestimmen …
… und selbst gemachter Hagebuttentee zur Pause
Wir bestimmten Früchte und Samen verschiedener Pflanzen im Garten: Apfel, Mispel, Hagebutten, Eicheln, Ahorn, Schwertlilie, Dost, Nachtkerze, Nelkenwurz und viele mehr …
Danach kochten wir selbst-gepflückten und selbst-gekochten Hagebutten-Tee. Naja, schmeckte anders als zuhause, weil wir die Samen nicht entfernt hatten … Aber was tut man nicht alles für die Gesundheit?!
Kanäle buddeln, Boote basteln und Spiele am Pegnitzstrand

Wir bastelten Boote aus Baumrinde, Stöcken (Mast) und Blätter (Segel), buddelten Kanäle und führten sie mit einer Schnur durch selbst-gebuddelte Kanäle ….
Mitmachen am Erntedank-Umzug in Fürth
Wir bastelten Gestecke für den Erntedank-Umzug, und ein paar von uns nahmen auch am Umzug mit unserem im Sommer gebastelten „Schlaue-Füchse-Fürth“-Banner teil. Wir bekamen auch einigen Applaus von den Zuschauern.
Blätter sammeln und bestimmen
Auf dem Weg zu unserem Pegnitzstrand durften wir 5 verschiedene Blätter sammeln. Danach versuchten wir sie nach Form und Anordnung anhand von bunten Tafeln zu bestimmen ….
Fährten legen und lesen
Ein schönes Spiel war „Fährten Legen“. Dazu teilten wir uns in zwei Gruppen und legten jeweils für andere Gruppe die Fährte. Das Lesen von Fährten ist gar nicht so einfach: Wir verloren die Fährte manchmal … Kein Problem: Wir gingen einfach zur letzten gelesenen Spur zurück und probierten immer wieder so lange neue Wege, bis wir die nächste gelegte Spur gefunden hatten. Dabei lernten wir im Pfade-Labyrinth der Pegnitz-Au ganz neue Pfade kennen. Besonders angetan hatte uns ein natürlicher Parcours mit vielen kreuz- und quer liegenden Baumstämmen, über die wir klettern und balancieren mussten ..
Was ist der Boden? Wie entsteht er? Was bewirkt er?

Wir kennen den Boden meist nur von oben – im Garten die Wiese, die gefallenen und halb verfaulten Blätter vom letzten Jahr, aber was liegt darunter? Der Maulwurf hatte es aus der Tiefe heraufgeholt: Fühlt sich rau an, wie Sand aus dem Sandkasten im Park. Aber was liegt unter dem Sand? Wir lernten, dass der Fluss den in der Tiefe gelegenen Sandstein über Tausende von Jahren abgerieben und in die Au geschwemmt hat …
Gestein – Boden – Pflanzendecke
In der Natur hängt alles mit Allem zusammen: Das Gestein in der Tiefe prägt den Boden, und die Art des Bodens bestimmt die Pflanzenwelt, die darauf wächst … Dazu untersuchten wir zunächst eine Handvoll von verschiedenen Steinen, wie sie sich anfühlen, riechen und im Licht glänzten oder matt erschienen. Manche hat der Fluss abgelagert, manche haben Tiere wie Muscheln und Korallen in der Urzeit geformt, und wieder andere kamen aus Vulkanen hoch gespien.
Wir machten Experimente mit Zitronensäure auf Kalkstein, und wir konnten es dann zischen hören. Wir bestimmten das harte Quarzgestein, indem wir mit ihm Ritze auf einem weicheren Einmachglas zogen. Am meisten haben uns die Feuersteine angetan, mit dem wir in der Dunkelheit Funken schlagen konnten, wie die Menschen in der Steinzeit wohl Feuer machten …
Projekt „Samenzauber“

Wir lernten eine besondere Art von Pflanzendecke kennen, die auf trockenem aus Sandstein entstandenen Sandboden wächst – eine seltene, heimische Besonderheit, nämlich der Sandmagerrasen mit der seltenen Sandgrasnelke. Wir starteten dazu zusammen mit dem BN-Fürth das Projekt „Samenzauber“ und wollen einen kleinen Sandmagerrasen in unserem Garten heranzüchten. Dazu sammelten wir uns von einer größeren Fläche am Quellensteg die Samen und wollen sie im Frühjahr auf unserer sandigen Gartenfläche aussäen. Als Dankeschön rupften wir am Quellensteg die wuchernden gebiets-fremden Kräuter aus, um der Grasnelke mehr Platz zu verschaffen.


