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BN-Einsatz für Erhalt der Artenvielfalt in Fürther Biberbiotop

Hübsch sieht die Blüte des Indischen Springkrauts aus. Doch die Pflanze hat‘s in sich. Als eine invasive Pflanzenart kann sie sich an Gewässerufern und in Feuchtgebieten rasend schnell vermehren und verdrängt heimische Gewächse. Deswegen sind Mitglieder der BN-Kreisgruppe Fürth-Stadt am letzten Samstag im Biberbiotop an der Mühltalstraße im Farrnbachtal aktiv geworden.

02.09.2024

Da sich das Indische Springkraut über seine Samen vermehrt, war ein kurzfristiges Eingreifen notwendig. Dabei haben fünf BN-Aktive zusammen mit Naturschutzwächter Detlef Post und mit Unterstützung der Unteren Naturschutzbehörde zahlreiche der invasiven Pflanzen aus dem Biotop entfernt und die Gefahr einer weiteren Ausbreitung gebannt. Dabei haben die Naturschützer haben die Springkraut-Pflanzen herausgezogen und anschließend die Blüten- und Samenstände gesondert in Säcke verpackt. Denn die Samen sollen keine Gelegenheit bekommen, wieder in Gärten oder in der Natur Fuß zu fassen. 

Damit kann auch die natürliche Entwicklung des Biotops weitergehen, die durch den Biberdamm und den damit erhöhten Wasserstand zu einer wesentlich größeren Artenvielfalt in diesem Abschnitt des Farrnbachtals geführt hat. Für viele Vogel- und Libellenarten sowie für Kleinfische und Amphibien sind dort erst durch das Wirken des Bibers Lebensräume entstanden.