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Braucht Fürth ein Neubaugebiet der "langen Wege"?

Am äußersten westlichen Ende von Burgfarrnbach, schon fast an der Stadtgrenze zu Seukendorf, will eine Mehrheit des Fürther Stadtrats ein großes Neubaugebiet in der freien Landschaft ausweisen. Trotz erheblicher Bedenken des BUND Naturschutz beschloss der Bauausschuss am 14. Oktober 2020 dafür ein Bebauungskonzept.

16.10.2020

Allerdings ist der entsprechende Bereich im Flächennutzungsplan der Stadt Fürth nicht für Bebauung, sondern vor allem als landwirtschaftliche Fläche gewidmet. Gleichzeitig gibt es im Flächennutzungsplan eine Reihe von ausgewiesenen Bauflächen im Stadtgebiet, die bisher noch gar nicht genutzt sind.

Der BUND Naturschutz lehnt daher eine solche zusätzliche Ausweisung ab, zumal die angedachte Bebauung zu einem erheblichen Flächenfraß und einem weiten Ausufern des Siedlungsbereichs in die freie Landschaft hinein führen würde.

Auch durch die weite Entfernung zum Burgfarrnbacher Ortskern und zu vielen Einrichtungen der Infrastruktur ergäbe sich damit ein ungünstiges „Neubaugebiet der langen Wege“, was angesichts der Herausforderungen der Klimakrise völlig verfehlt ist.

Während sich die Stadt Fürth ansonsten als "Stadt der kurzen Wege" und für ihren geringen Flächenverbrauch in den letzten Jahren rühmt, wird hier genau das Gegenteil beschlossen.