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BUND Naturschutz fordert Überprüfunng der HLG-Pläne, um Bäume zu erhalten

In Kürze sollen die Pläne für den Neubau des Helene-Lange-Gymnasiums in der Fürther Oststadt beschlossen werden. Nach wie vor ist darin die komplette Fällung des vorhandenen Baumbestands innerhalb dieses dicht bebauten Stadtviertels vorgesehen. Der BUND Naturschutz hält es für fragwürdig, in einem solchen dicht bebauten Umfeld vollständig „tabula rasa“ zu machen.

16.01.2023

Dieses beabsichtigte Vorgehen der Stadt Fürth erscheint in seiner Radikalität befremdlich. Insbesondere würde die Stadt Fürth hier kein Vorbild gegenüber privaten Bauvorhaben und Bauträgern abgeben und ihre Verhandlungsposition bei entsprechenden Genehmigungsauflagen womöglich empfindlich schwächen.

Der BN hat deshalb den Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung und die Mitglieder des Stadtrats dringend gebeten, nochmals zu überprüfen, ob es auch beim mittlerweile erreichten Planungsstand tatsächlich unmöglich ist, wenigstens den vorhandenen Baumbestand im nördlichen Abschnitt entlang der Jakobinenstraße und entlang der Sigmund Nathan-Straße zu erhalten. Genau dort sind nämlich auch später wieder Pflanzbereiche vorgesehen. Allerdings würde es viele Jahre kosten, bis Neupflanzungen wieder das jetzt schon vorhandene Baumkronenvolumen erreichen.