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Mehr Klimaschutz in Paris ... und auch in Fürth!

Noch bis zum 11. Dezember findet in Paris die Weltklimakonferenz statt. Regierungen aus aller Welt treffen sich in Frankreichs Hauptstadt, um einen international gültigen Klimaschutzvertrag auszuhandeln. Um die gültigen Klimaschutzziele in Deutschland zu erreichen, fordert der BUND Naturschutz verstärkte Anstrengungen auf allen Ebenen, auch in der Stadt Fürth.

Mit einer Eisbärenaktion in der Fürther Fußgängerzone verdeutlichte die BN-Kreisgruppe Fürth-Stadt die Folgen des Klimawandels. Doch wenn wir nicht verhindern, dass der Meeresspiegel drastisch steigt und das Klima in vielen Weltregionen extremer wird, werden nicht nur Eisbären ihren Lebensraum verlieren, sondern auch Millionen von Menschen. Daher rufen wir auch alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

05.12.2015

Was können wir alle selbst für ein verträgliches Klima tun?

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Die Folgen des Klimawandels werden zunehmend spürbar. Wirbelstürme, Überschwemmungen, Hitzewellen und Dürren werden in vielen Teilen der Welt häufiger und stärker und fordern immer mehr Opfer. Klimaforscher prognostizieren, dass 2015 das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen wird. Die Lebensgrundlagen auf der Erde sind in Gefahr - verursacht durch die ansteigenden Temperaturen und deren Folgen.

Daher fordert der BUND Naturschutz auch aus Fürth, dass in Paris strenge und verbindliche CO2-Emissionsreduktionen beschlossen werden, die gerecht unter allen Staaten aufgeteilt werden. Frieden braucht Gerechtigkeit - vor allem auch beim Klimaschutz.

Letztlich müssen die daraus für Deutschland entstehenden Verpflichtungen auch auf der gesamten Fläche umgesetzt werden, auch in der Stadt Fürth.

Doch leider sind die Aktivitäten der Stadt Fürth zum Klimaschutzfahrplan, der 2008 aufgestellt und beschlossen wurde, mittlerweile stark zurückgegangen. Nachdem zunächst Einiges erreicht wurde, wie die Sanierung eines Teils der Schulhäuser und die Umrüstung der Straßenbeleuchtung, sind zuletzt nur noch vereinzelt Maßnahmen durchgeführt worden. Leider hat sich die Stadt Fürth bislang geweigert, eine Erfolgskontrolle des Klimaschutzfahrplans durchzuführen, die ursprünglich nach fünf Jahren und damit bereits 2013 fällig gewesen wäre.

Der BUND Naturschutz geht davon aus, dass sogar die darin enthaltenen, wenig ambitionierten Ziele für den CO2-Ausstoss im Stadtgebiet bis 2020 nicht erreicht werden.

Besonders düster dürfte es in der Stadt Fürth beim CO2-Ausstoß aus dem Verkehrssektor aussehen. Dieser steuerte 2008 immerhin rund ein Viertel des klimaschädlichen Gases im Stadtgebiet bei. Durch viele aktuelle Entwicklungen muss dabei mit einem deutlichen Anstieg gerechnet werden. Dass die Kfz-Verkehrslawine stark angeschwollen ist und die Fahrgäste im Öffentlichen Nahverkehr zurückgegangen sind, wird sich dabei ebenso bemerkbar machen, wie die weitere Steigerung der Motorenleistungen und dass der Bau sicherer Radwege nur wenig vorankommt. Gestrichelte Linien bei dafür zu engen Straßenbreiten auf den Asphalt zu malen, hält der BUND Naturschutz nicht für ausreichend.

Leider hat der Klimaschutz bei der Verkehrspolitik in Fürth bislang eine zu geringe Rolle gespielt. Dass die Stadtverwaltung einige Elektroautos angeschafft hat, ist ein positives Signal, macht sich aber in der Gesamtbilanz kaum bemerkbar. Der BUND Naturschutz appelliert daher an die Stadt Fürth, diesem Ziel in der Kommunalpolitik eine größere Bedeutung beizumessen.

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