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Neubaupläne für Fürther Hallenbad bitte dringend überdenken

Auch wenn ein erweiterter Bedarf an Schwimmmöglichkeiten (insbesondere für Fürther Schulen) durchaus nachvollziehbar ist, hat der BUND Naturschutz gegen die bislang vorgelegte Planung erhebliche Bedenken.

26.11.2024

Am Mittwoch, den 27. November 2024 steht im Fürther Stadtrat (Tagesordnungspunkt Ö15) der Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan zum Neubau des Fürther Hallenbads auf der Tagesordnung. Der bislang vorgesehene Baukörper würde inmitten des Sommerbad-Geländes weit über 100 Meter Länge aufweisen.

Damit würde er sich wie ein Keil in den Grünbereich des Sommerbads am Rand des Rednitztals hinein erstrecken. Nicht nur eine großflächige Versiegelung von Grünflächen wäre damit verbunden. Zusammen mit Baueinrichtungsflächen droht dadurch auch der Verlust rund der Hälfte der wertvollen Großbäume der Liegewiesen. Vom großzügigen Grünbereich des Sommerbads, auf den Fürth viele Jahre lang stolz war (einst beworben als „größte Liegewiese Bayerns“), blieben nur noch Restflächen übrig.

Der BUND Naturschutz hat daher Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung und die Mitglieder des Stadtrats gebeten, Alternativen zu dieser Planung intensiv zu prüfen. Es sollten alle Möglichkeiten für eine Lösung genutzt werden, die die Gesamtsituation von Hallen- und Sommerbad besser im Blick hat und ressourcenschonender ist. Gerade der Grünbereich des Sommerbads bietet schließlich für viele Menschen eine stadtnahe Möglichkeit, sich auch in tendenziell heißeren Sommern zu erholen und zu erfrischen. Diese wichtige Aufgabe sollte nicht geschwächt werden.