Fürther Vorreiter für Abfallvermeidung gewürdigt
Um gegen den Einweg-Verpackungsmüll vorzugehen, hat der Verein Gastronomen, Läden und Cafés nach ihrer Bereitschaft befragt, Mehrwegsysteme einzusetzen und/oder mitgebrachte Behälter zu befüllen. Dazu wird gerade eine Liste erstellt, für die sich alle Betriebe melden können, die so etwas anbieten. „Ja, es gibt solche Betriebe weiterhin, trotz Corona!“, freute sich Waltraud Galaske, "Müll und Umwelt"-Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende des Fürther BUND Naturschutz. Um deren Bemühungen und Ausdauer auszuzeichnen, vergab sie als Anerkennung eine Urkunde und einen Aufkleber an diesbezügliche Vorzeigebetriebe, den Unverpackt-Laden "kleeegrün" und das Café Samocca.
Angesichts der enormen Verteuerung der Fürther Abfallgebühren ab 2022 kann eine Kostenentlastung für jede und jeden dadurch erfolgen, dass wir alle unsere Abfallflut reduzieren. Auch überquellende Mülleimer in den Fußgängerzonen und Grünanlagen sollten der Vergangenheit angehören. Abfallvermeidung reduziert auch das naturfremde und giftige Plastik und seine Umweltschäden bei der Verbrennung und Zersetzung in der Luft, im Wasser und in der Landschaft.
Artikel der Fürther Nachrichten