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Aktiv für die Artenvielfalt der Sandachse Franken

Am letzten Samstag engagierten sich rund 20 Helferinnen und Helfer, darunter Mitglieder des BUND Naturschutz, bei der Pflege eines Sandbiotops an der Pegnitz nahe des Quellenstegs am Radweg zwischen Fürth und Nürnberg. Sie entfernten Laub und sammelten Äste und legten daraus kleine Reisighaufen als Rückzugsräume für Reptilien an.

03.03.2025

Dazu hatten der Landschaftspflegeverband Mittelfranken e.V., die BN-Kreisgruppe Fürth Stadt (BN) und das Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz der Stadt Fürth eingeladen. Die Biotopfläche nahe der Grünanlage „Kleine Mainau“ ist ein geschütztes Sandbiotop und ein bedeutender Bestandteil der SandAchse Franken innerhalb des Fürther Stadtgebiets. 

Die Sandachse Franken erstreckt sich von Weißenburg im Süden bis Bamberg im Norden entlang der Flüsse Rezat, Rednitz, Regmitz ujnd Pegnitz. Sandbiotope gehören zu den seltensten Lebensräumen in Deutschland und bieten spezialisierten Tier- und Pflanzenarten eine Heimat. Der Nährstoffeintrag durch Laub gefährdet jedoch das empfindliche Ökosystem. Durch die Pflege entstanden auch wieder offene Sandbereiche, die für die Eiablage zahlreicher Wildbienenarten von Bedeutung sind.

Begleitet wurde die Aktion durch fachlichen Input von Reinhard Scheuerlein (BN) und Antonia Langguth (LPV), die spannende Einblicke in die ökologischen Besonderheiten der Sandachse und die dort vorkommenden Arten gaben. Zum Abschluss genossen die Teilnehmenden in geselliger Runde Tee, Kaffee und Gebäck, bereitgestellt vom BN – ein gelungener Abschluss für einen Nachmittag voller Teamgeist und Naturschutz. Ein besonderer Dank gilt der Stiftung der Familie Schreier, die sich für Erhalt ökologisch wertvoller Lebensräume einsetzt und diese Aktion mit einer Spende unterstützt hat.

Eine Führung zu Sandlebensräumen bietet der BUND Naturschutz am 18. Mai beim diesjährigen Tag der Artenvielfalt an der Kleinen Mainau (nahe Imkerverein) an.