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BN-Kindergruppe "Schlaue Füchse Fürth"

Die Kindergruppe für 6 bis 10-Jährige trifft sich seit Mitte September 2024 wöchentlich (außerhalb der Schulferien) unter der Leitung von Bruce Roberts von 15 bis 17 Uhr im BN-Garten, Ecke Wilhelm-Raabe-Straße/ Sebastian-Kneipp-Weg.

Besonders gut ist der Treffpunkt im Fürther Pegnitztal, Ecke Wilhelm-Raabe-Straße/ Sebastian-Kneipp-Weg mit dem Fahrrad zu erreichen – er liegt direkt am Pegnitzradweg zwischen Fürth und Nürnberg.

Bei Interesse bitte Schnuppertermin vereinbaren unter Tel. 0157 84 88 16 20


Unerwartete Gartenbesucher

(31.05.2025) Mann, ist das ein Hitze.

Aber das Banner musste ausgerollt werden, denn wir waren die Gartenbesetzer für die nächsten zwei Stunden. Es wollte aber nicht einfach so stehen. Langfristig sollten wir überlegen, wie und wo wir es befestigen können.

Ach wer ist denn das? Wir sind als Gruppe mit einem kleinen Plüschdachs beschenkt worden. Ein schönes Maskottchen, mit dem wir uns gleich angefreundet haben.

Ab in die Naturkunde…

Nun, da alle Pflanzen groß und klein inzwischen grüne Blätter haben, haben wir uns diese erstmal genau angeschaut. Viele Bäume und Sträucher kennen wir schon, aber wir sind überrascht, wenn wir auf noch nicht bekannte Besonderheiten aufmerksam gemacht werden, z.B. warum die Stieleiche Stieleiche heißt oder wenn die Teile eines Blattes auf unterschiedlicher Höhe ihres Stiels anfangen. 

Manche Blätter sind größer als unsere Hände, wie z.B. der Ahorn, andere sind klein, z.B. der Liguster. Jedes Blatt hat eben seine Besonderheiten. Schnell waren die Namen der Bäume und Sträucher auf die Kärtchen geschrieben, damit wir die neuen Namen nicht vergessen. Wo Buchstaben noch nicht erlernt waren, reichte auch eine Zeichnung. Denn alle Blätter durften zum Pressen mit nach Hause genommen werden.

Dann war eine Pause fällig. Heute gab es als Überraschung selbstgemachte Waffeln.

Ferngläser, Becherlupen – hmmm? 

Ach ja, da sollte ja noch ein Überraschung kommen. Wir schlichen zu unserem Tümpel. Der war voller Wasserlinien, wir konnten fast nichts sehen, aber da schwamm etwas ganz kleines schwarzes mit Kopf und Schwanz. Jetzt war klar, wozu wir die Becherlupen und die Ferngläser dabei hatten.

Schnell waren die Kaulquappen in der Becherlupe, um sie genauer zu betrachten. Wir schauten sie unter der Vergrößerung an und stellten fest, dass sie bereits winzige Beinchen haben. Es sind übrigens der Kaulquappen der Erdkröte. Natürlich fischten wir auch noch andere Tiere aus dem Wasser wie die Posthornschnecke. 

Vollgestopft mit Neuigkeiten hatten wir uns eine Spielpause verdient. „Die Maus wird von der Katze gefangen“. Dabei kamen richtige Schauspielertalente zum Vorschein. 

Schnell war die Zeit um. Aber wir freuen uns schon auf das nächste Mal. Mal sehen was sich unsere Kindergruppenleiter wieder ausdenken.


Banner „Die schlauen Füchse Fürth“

(09.05.2025) Unsere Wünsche vom letzten Freitag wurden fast alle berücksichtigt.

Sonne und Wiese luden uns ein, zu springen, zu rennen und uns gegenseitig zu fangen. Heute hatten wir einen Ball im Anfangskreis. Beim Werfen des Balls sollte gleichzeitig der Namen des Kindes genannt werden, zu dem man geworfen hat. Der Ball wurde immer schneller geworfen und ich sag‘s euch, das war nicht leicht zu fangen und zu denken.

Anschließend haben wir neue Spiele kennengelernt wie „Prinzessin und Ritter“. Da war ebenfalls der Ball im Einsatz und „Wasserman, welche Farbe siehst du“. Wettrennen durfte natürlich auch nicht fehlen.

In der ruhigen Zeit haben wir das Banner für unsere Gruppe fertig gestellt. Nanu, da sind ja schon Bänder dran und unten ist ein brauner Streifen angenäht. Welches Heinzelmännchen hat da wohl dran gearbeitet?

Aber es gab noch genügend zu tun! Die Schrift fehlte. Da der Fuchs im Wald lebt, gehörten auch noch ein paar Bäume aufs Banner. Schnell wurden die Aufgaben aufgeteilt. Es wurde geschnitten, gemalt, geklebt, beratschlagt und verworfen. Am Ende wurde das Banner an die Stecken geknotet. Das Ergebnis könnt ihr auf dem Foto sehen.

Ein schönes Banner! Und wann benutzen wir es? Zumindest, wenn wir unsere Naturstunden im Garten haben, stellen wir es raus, damit jeder sieht, dass wir gerade im Garten sind. Und vielleicht gibt es noch andere Veranstaltungen, wo wir es mitnehmen können?

 

Daneben gab auch Gelegenheit mit Becherlupen durch den Garten zu streifen und die kleinen Krabbeltiere von der Nähe aus anzuschauen.

Und außerdem hörten wir noch die Geschichte von Bio (dem kleinen Fuchs) und Nik. Die haben sich vorgenommen, kleine Erfinder in der Natur zu entdecken. Was glaubt ihr, wer damit gemeint ist? Das erfahrt ihr in diesem Buch!

So, weiter geht es Ende Mai, wenn wir uns wieder im BN-Garten treffen. Ich glaube es geht um Töne. 

Bringt eure Ohren mit und lasst euch überraschen! Hi, Hi.


Fuchs, du hast die Gans gestohlen – eingefroren oder zum Tanz gebeten?

(02.05.2025) Los ging es wieder mit etwas Artenkunde. Dieses Mal waren es andere Kräuter – essbare wie Gundermann, aber auch giftige wie Wolfsmilch und Schöllkraut, die man allerdings früher in der Naturheilkunde verwendet hat.

Dann haben wir uns im Vogelstimmen Hören geübt. Die Stimmen waren sehr schwer zu unterscheiden, weil die Vögel und auch wir Kinder alle durcheinander zwitscherten. Es schien nämlich die Sonne und alle hatten Freude am Draußensein. 

Das Hören kommt mit der Übung, und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, wir werden es immer wieder probieren.

Da wir gerne Basteln, haben sich unsere Kindergruppenleiter wieder etwas Neues überlegt. Dabei spielte der Fuchs eine Rolle. Aufhänger ist der Name unserer Kindergruppe „Die schlauen Füchse Fürth“.

Was macht einen Fuchs denn zum schlauen und listigen Tier? Wir haben unser Wissen zu seinem Lebensraum und der Lebensweise, zur Körpergröße und zu seinen Fähigkeiten mit den Sinnen umzugehen, zusammengetragen. Manche seiner Fähigkeiten haben wir auch als Sketch aufgeführt. Zum einen wie der Fuchs eine Krähe als Beute durch sich Totstellen anlockt, oder wie er den Hasen, den er gerne fressen will, zunächst ignoriert, dann aber plötzlich zupackt. Alle Kinder wären am liebsten der Fuchs gewesen.

Anschließend hatten wir die Möglichkeit eine Fahne für unsere Gruppe zu gestalten. Jeder hat sich etwas ausgesucht, was er auf die Fahne malen wollte. Fertig wird sie aber erst beim nächsten Mal. Die Zeit verging wie im Flug.

Schließlich lernten wir ein neues Spiel kennen – Ritter und Burg. Zuerst verwirrend, verstanden wir dann doch schnell die Spielregeln. Die schnellen Wechsel der Rollen waren hier die größte Herausforderung.

Am Ende konnten wir noch frei im Garten spielen und uns Wünsche für die nächsten Treffen ausdenken. Spielen, Ausflug auf die Insel und Fahne fertig stellen. Uns wird nie langweilig.


Verknotungen, wilde Kräuter und Löwenzahn

(11.04.2025) Es musste noch das letzte Vogelhäuschen fertig gebaut werden. Aber das ging ratz fatz. Das war natürlich nicht etwas für alle Kinder. Die anderen beschäftigten sich mit der Knotentechnik. Einfacher Knoten, Doppelknoten, Seemannsknoten…uns wurde schon ganz schwindelig.

Am Ende konnte wir unser Wissen gut einsetzen, denn wir haben uns eine Räuberleiter aus einem Seil gebaut, um das Vogelhäuschen hoch oben im Baum aufzuhängen. Mal sehen wer da einzieht?

Kräuter und Tränke

Anschließend gingen wir auf Entdeckungsreise in die Wiese. Was kann man essen und was eher nicht? Was hilft bei einem Mückenstich? Hierzu schauten wir uns mehrere Kräuter genauer an und probierten einiges. Die Taubnessel, den Löwenzahn, die Vogelmiere, den Spitzwegerich, die Knoblauchrauke und die Brennnessel. 

So wertvoll und wir sind bisher einfach nur darüber gelaufen. Aber Achtung! Bevor man sich etwas in den Mund steckt, muss man sicher sein, das es nicht giftig ist.

Löwenzahnhonig

Wir ahnten schon, dass wir heute noch etwas kochen würden. Es standen schon die Gaskocher und einige Töpfe bereit. Was war da wohl drin? Hmm. Sieht aus wie matschiger Löwenzahn. Es ist matschiger Löwenzahn. Und was soll das werden? 

Schmeckt bitter! Es fehlten ja auch noch einige Zutaten. Jedes Kind hatte etwas zu tun, z.B. Zitrone auspressen, Agavendicksaft abmessen, Geliermittel abmessen und lange rühren, weil alles nochmal aufgekocht werden musste. 

Dann wurde alles in kleine Gläschen gefüllt, die wir mit nach Hause nehmen durften. Die Wiese im Garten war währenddessen von uns Kinder gekapert für Kopf- und Handstände. 

Wir wünschen allen frohe Ostern und freuen uns auf Anfang Mai, wenn es wieder los geht.


Frühling genießen, bauen und spielen!

(28.03.2025) Ein herrlich wärmender Sonnenschein. Heute macht es richtig Spaß im Garten rumzutoben.

Am Anfang stand wieder unser Anfangskreis der „Schlauen Füchse Fürth“. Einige Kinder berichteten von dem Ausflug zu den Amphibien. Jeder sollte zumindest wissen, was es da für Tiere zu sehen gab. (siehe Artikel „Amphibien hautnah erleben“.

Hoppla, wer ist das? Ein Regenwurm der verletzt ist! Alle waren sehr betroffen. Da nur das letzte Ende fehlte haben wir ihm eine Chance in der frischen Erde gegeben und ihn vorsichtig eingegraben.

Die Vogelhäuschen vom letzten Mal wurden fertiggestellt. Wir hämmerten alle Holzteile zusammen. Mancher Nagel ging auch daneben, also musste das ein oder andere Mal die Zange her. Mit großem Eifer haben wir die Häuschen fertig gestellt. Eins hängt jetzt im BN Garten. Das andere hängen wir auf der kleinen Mainau beim nächsten Mal auf.

Als kleine Überraschung, gab es etwas einzusäen. Alle bekamen ein Becher, den sie selber mit Erde und Samen füllen konnten. Natürlich beginnt die Arbeit erst zu Hause, wenn wir unsere Pflanzen bei wachsen beobachten. Achtung das Wasser nicht vergessen! Am Ende kann es ein kleines Sonnenblumen- oder Pechnelkenfeld werden.

Nach einer stärkenden Pause konnten wir spielen. Eulen und Krähen sind eine echte Herausforderung. Von so viel Einsatz bleibt der ein oder andere blaue Fleck zurück.

Am Abschluss gab es noch etwas zum Basteln. Origami. Es sollen kleine Frosche und Kröten entstehen. Wir dürfen gespannt sein, wer das mit der Anleitung zu Hause hinbekommt.


Frühe Blüte aus der Erde und am Baum und was Vögel brauchen können

(14.03.2025) Ach was gibt es alles in unserem Garten zu entdecken? Oh, die Frühblüher sind ja schon draußen, Osterglocken, Winterlinge und Krokusse. Und was sind das für Würstchen an dem Baum.

Erstmal mussten wir uns austoben und rannten wild durch den Garten. Diesmal hatten wir wieder Schnupperkinder dabei. Schön, wenn wir mehrere werden. Dann ist immer was los.

Frühblüher

Wir starteten in dem wir eine Krokusblüte genau unter die Lupe nahmen. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn dadurch wurden vor allem der Stempel und die Staubgefäße erst richtig sichtbar. Die Würstchen waren die Blüten von Erle und Haselnuss. Alles ist wichtig für die erste Nahrung der Bienen, die dringend Pollen brauchen.

Vogelhäuschen

Weiter ging`s mir der praktischen Arbeit. Vor uns lagen unterschiedliche Brettchen. Eins hatte ein Loch. Unsere Aufgabe war es mit Hammer und Nagel die Brettchen in richtiger Reihenfolge zusammen zu nageln. Was ganz leicht aussah, stellte dich doch als schwierig heraus. Wir mussten oft den Nagel richten, weil wir ihn schief eingeschlagen hatten.

Am Ende soll ein kleines Vogelhäuschen entstehen. Nächstes Mal bauen wir es zu Ende und hängen es auf.

Dann gingen wir wieder zu unserer Lieblings (halb-)insel und schauten mit Fernglas die Nester an, ob sich da schon etwas regt. Es war nichts zu sehen. Außerdem gab es wieder Weidenstecklinge zum einpflanzen. Hoffentlich wachsen die genau so schnell wie wir!

Nach einer schönen Pause mit Tee und Keksen haben wir ein neues Spiel kennengelernt. Komm mit, Lauf weg! Kennt ihr es?

Dabei wurde uns richtig warm und lustig war es auch. Leider viel zu kurz. Aber dafür haben wir es uns gleich für das nächstes Treffen in zwei Wochen gewünscht.


Wasservogelzählung und Wasserströmung

(07.02.2025) Ui, heute hatten wir viel Energie und waren froh, auf Gartenbäume zu klettern und zur Fürther Mainau zu laufen.

Aber zuerst hatten wir berichtet, was aus unseren Eicheln und Weidentrieben vom letzten Mal geworden ist. Die Weidentriebe hatten bei den meisten von uns Wurzeln bekommen. Aus den Eicheln wurde leider nichts. Doch wir hatten Glück, denn unsere Umweltbildner hatten uns welche mitgebracht, die schon getrieben haben. Sooo lang war die Wurzel, aber noch keine Blätter.

Wasservogelzählung

Danach ging es ans Wasservögel zählen. Viele waren leider nicht unterwegs, aber Blässhuhn und Teichhuhn waren zu sehen. Die Gänse konnten wir nur hören.

Strömungsmessung

Schnelle waren wir an der Brücke angekommen. Jetzt machten wir ein Experiment. Einige durften den Stock in die Mitte des Flusses werfen und andere nur am Rand. Der in der Mitte schwamm ziemlich schnell. Dort war auch die Strömung schneller. Am Rand bewegte sich das Stöckchen kaum, es kreiselte mehr, weil es sich in einem Wasserwirbel verfangen hatte. Die Strömung im Fluss ist nicht überall gleich, wie man gut sehen konnte.

Pflanzaktion

Wir kamen auf unsere Halbinsel und durften Weidenstecklinge einsetzen. Gar nicht so einfach dafür den richtigen Platz zu finden. Aber warte mal, da sind doch frische Maulwurfhaufen. Die sahen als Pflanzplatz gut aus! Mit einer kleinen Schippe ging alles ganz einfach. Hoffentlich überleben die kleinen Stecklinge.

Tatort

Oh, was ist das? Viele Federn aber kein Vogel. Es sieht so aus, dass der Vogel das nicht überlebt hat. So ist das manchmal in der Natur. Anhand der Federn ließ sich aber gut bestimmen, dass es sich um eine Taube gehandelt haben muss. Vom Räuber fehlte allerdings jede Spur.

In der Teepause haben wir überlegt, was wir noch machen wollten.

Eulen und Krähen

Eulen und Krähen war ein neues Spiel für uns und wir wollten es alle gerne kennenlernen. Es war gar nicht so leicht richtig und falsch zu unterscheiden. Dafür hat es Spaß gemacht, wenn wir übereinander gefallen sind, weil nicht jeder in seiner Gruppe erkannte, wann er in die richtige Richtung laufen musste.

Am Ende gab es wieder viele Wünsche, was wir noch alles machen wollen.


Was hat Naturschutz mit Mathe zu tun?

(24.01.2025) Diese Frage war nicht leicht zu beantworten? Doch mit etwas Nachdenken und Tipps kamen wir der Sache näher. Zählungen verschiedener Arten, Veränderungen in der Anzahl über einen Zeitraum und Entwicklungen feststellen. 

Oh je, dass klingt ziemlich kompliziert.

Am Ende ging es konkret um das Thema Zählung der Wintervögel. Vögel im Winter zu zählen ist gar nicht so leicht. Es gibt weniger Vögel und diese fliegen schnell weg, wenn sie Angst bekommen. 

Aber alles der Reihe nach!

Zuerst haben wir Futterhäuschen gebastelt aus alten Milchkartons gebastelt, um Vögel mit dem Futter anzulocken. Das hat allen großen Spaß gemacht, denn alle konnte unterschiedliche Häuschen bauen. Die Zeit verging wie im Fluge.

Dann wurden die Plätze für die Häuschen ausgesucht. Nicht zu tief, nicht zu hoch, etwas Abstand und geschützt, damit Katzen es nicht gleich entdecken und auf den Baum klettern. 

Alle Häuschen sind im BN-Garten verteilt. Jetzt können die Vögel sehen, dass es hier etwas zu fressen gibt.

Klettern war auch für uns ein tolles Erlebnis. Wir durften für das Aufhängen der Häuschen selber auf Bäumen und großen Sträuchern krabbeln.

Danach brauchten wir eine stärkende Pause.

Außerdem gab es echte Nester aus gereinigten Nistkästen zusehen. Eins sogar mit Gelege. Wir durften mit einer Lernkarte die Vogelart bestimmen. Es war wohl eine Kohlmeise. Interessant war der unterschiedliche Aufbau der Nester. Hornissen nutzen die Häuschen im Sommer auch und Waldmäuse halten dort Winterschlaf.

Jetzt war Spaß und Spiel an der Tagesordnung. Auf der Wiese lag ein langes Seil. Wozu das wohl war?

Schnell waren zwei Gruppen aufgestellt und schon ging das Seilziehen los. Alle stemmten sich in die Wiese, legten sich auf das Seil oder versuchten es festzubinden. Doch irgendwann gab das Seil in eine Richtung nach und wir kullerten über den Boden. Auch Seilspringen zu Dritt war toll.

Am Ende lagen noch einige Sachen unbenutzt am Boden wie Fernglas und Tarnnetz. Trotz großen Bedauerns, das nicht auch noch ausprobiert zu haben, sind wir aber freudig nach Hause gegangen.


Spurensuche auf dem Boden und an den Bäumen

(10.01.2025) Das Wetter war nicht einladend, aber wir haben das Beste daraus gemacht.

Wir eröffneten wieder mit dem Beginnkreis und haben erfahren, was uns erwartet, wie Bäume bestimmen, nach Höhlen und Nestern suchen und feststellen, wer da wohnt oder gewohnt haben könnte.

Wir starteten mit den Möglichkeiten unseres Gartens und staunten, was es alles zu sehen gab. Baumhöhlen am Eingang und Nester in den Bäumen vermutlich von Krähen. Die Rinde an den Bäumen sah ganz unterschiedlich aus. Das konnten wohl nicht die gleichen Arten sein. Wir pausten die Rinde ab und stellten fest, dass jeder Baum ein anderes Rindenprofil hat, was ihn einzigartig macht. Welcher Baum, welcher ist, wurde sofort aufgelöst. Oh, was ist denn da – ein Kletterbaum. Da mussten alle rauf!

Dann begann unsere Reise über die kleine Mainau. Komisch, warum hängt da ein Stück Baum an einem anderen großen Baum? Und da sind auch noch Bruthöhlen drin. Könnten vom Specht sein. 

Erstaunlich waren auch die neuen Biberspuren. Mann, muss der Zähne haben! In der Pause gab es Muffins für alle. Der Sponsor war ein Geburtstagskind.

Es war erstaunlich wie viele unterschiedliche Nester wir sehen konnten, da noch das Laub fehlte. In zwei Monaten sieht es bestimmt ganz anders aus. Es wurden auch akribisch die Nester und Höhlen auf unserem Rundgang gezählt. Beides war zweistellig. 

Am Ende hat uns noch Baumeister Maulwurf einen riesigen Erdhaufen neben einem Mülleimer ausgegraben. Man konnte gut erkennen, durch welche Erdschichten er gegraben hat. Übrigens ist das kein Ausgang von der Maulwurfshöhle gewesen. Maulwürfe sind nämlich ziemlich blind und spazieren daher nicht auf der Wiese herum. Alles was sie zum Leben brauchen, finden sie unter dem Rasen. Allerdings muss die in den Gängen weggeschaufelte Erde irgendwo hin. Das sind die Haufen, die man sieht. 

Am Ende war wieder viel Neues dabei und manches schon bekannt. Wünsche wie Keschern oder Wassertiere beobachten, werden etwas später im Jahr drankommen.


Jahresausklang mit Basteln und Gesang!

(20.12.2024) Ein sonniger Nachmittag mit milden Temperaturen. Ist das der neue Winter?

Unser Beginnkreis war heute sehr spannend, denn jedes Kind, das einen Vogelkeks mitgenommen hatte, sollte berichten, was es beobachten konnte. Es war aber oft nur das Ergebnis zu sehen. Alle Körner waren weg! Im Verdacht standen Vögel und Mäuse. Warum Mäuse? Ein Keks lag direkt beim Türeingang auf den Boden. Auch die, die wir im BN-Garten aufgehängt hatten, waren alle leer gefressen. Das ist natürlich ein gutes Zeichen! Da hatten die Vögel wohl Hunger.

Nun war Basteln dran. Vor uns lag ein Haufen mit Naturmaterialien. Diese sind wir erstmal durchgegangen, um zu sehen was ist was: Hagebutte, Rinde, Zweige, Sonnenblumen (getrocknet), verschiedene Zapfen, Nüsse, Gewürze ... Ideen waren schnell ausgebrütet, aber der Kleber hat uns im Stich gelassen. Einige Materialien wurden früher bereits von Tieren bewohnt, wie der kleinen Wildbiene. Wir staunten über die winzigen Löcher.

Ruckzuck war die Zeit zum Basteln um und wir gingen zu einer kleinen Weihnachtfeier über, zu der auch die Eltern eingeladen waren. Warmer Früchtetee und Kinderpunsch wärmten uns auf. Jeder hatte Plätzchen mitgebracht. Mmh, die schmeckten aber gut. Mit Weihnachtsliedern, einer Weihnachtsgeschichte und selbst ausgedachten Geschichten ließen wir den Abend ausklingen. Wir, „Die schlauen Füchse aus Fürth“, freuen uns auf das nächste Jahr mit vielen neuen Entdeckungen und Erlebnissen. 

Wir wünschen allen ein friedvolles Weihnachtsfest und einen gesunden und neugierigen Start in das neue Jahr 2025.


Dämmerung und Dunkelheit am Stadtstrand Fürth

 – was kann man noch sehen und was nicht mehr 

(08.11.2024) Die Kinder freuten sich auf die gemeinsame Zeit. Wussten sie doch, dass sie sich etwas für unseren Ausflug wünschen durften. Es war nicht verwunderlich, dass sie wieder an den Stadtstrand wollten. Wasser zieht eben magisch an.

Die Dämmerung war bereits hereingebrochen, so dass wir mit dem Bootsbau gleich begannen. Es gab sehr unterschiedliche Boote wie ihr auf dem Foto seht.

Kaum bemerkt aber dann doch schneller da als gedacht, die Dunkelheit. Wir packten alles ein, aber wo war die Schippe? Hier, sagte unser Kleinster, der seine Augen gut auf die Dunkelheit eingestellt hatte. 

Der Rückweg brachte nochmal viel Spaß. Es begegneten sich Marder und Eichhörnchen. Ein Fangspiel, was in der Dunkelheit, „wenn alle Katzen grau sind“, das genaue Hinschauen herausfordert. Die Angst in der Dunkelheit war dabei schnell verflogen.

Im Blättergewirr des BN-Gartens haben wir die Geister auferstehen lassen. Verstecken ist einfach zu schön. Und vor allem in der Dunkelheit.