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Petition für Erhalt des Hirschmann-Parks übergeben

Eine stattliche Anzahl von Unterstützerinnen und Unterstützern von der Bürgerinitiative (BI) „Grünes Juwel Hirschmannpark“ und dem BUND Naturschutz (BN) haben die Unterschriften der Petition für einen Erhalt des Hirschmann-Parks am 27.11.2024 im Rathaus an Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung übergeben.

30.11.2024

Am Ende waren es 1.576 Bürgerinnen und Bürger, welche die Petition unterschrieben. “Ein starkes Signal, das umso höher zu bewerten ist, als auch viele Menschen in weiter entfernten Stadtteilen sich solidarisch erklärt haben, das grüne Areal zwischen Würzburger- und Hardstraße zu bewahren”, so Alexandra Humphreys und Heinz Mayer, Sprecher der Bürgerinitiative.

Umwelt- und Naturschützer wissen, dass der Mensch nur bereit ist, etwas zu schützen, das er kennt. So ist es auch hier und das gilt wohl auch für das Abstimmungsverhalten des Fürther Stadtrats. Bislang konnte kein Stadtratsmitglied das abgeschlossene Gelände betreten und selbst in Augenschein nehmen, weil die bisherige Eigentümerin dies aus unbekannten Gründen nicht möchte. Der Stadtrat sollte jedoch bei einem so bedeutenden Projekt nicht quasi im Blindflug abstimmen.

Um das Informationsbedürfnis vieler Bürgerinnen und Bürger zu diesem Thema zu befriedigen, haben BN und Bi bereits zwei Stadtteilführungen “Rund um das Hirschmann-Areal” durchgeführt, die beide gut besucht waren und auf großes Interesse gestoßen sind. 

„Die bisherigen Entscheidungen lassen sich noch modifizieren und wir werden alles daransetzen, die Stadträtinnen und Stadträte davon zu überzeugen, das wertvolle Areal auch für nachfolgende Generationen zu erhalten“, erklärt Waltraud Galaske, die als stellvertretende Vorsitzende der BN-Kreisgruppe Fürth-Stadt bei der Übergabe dabei war. 

BI und BN glauben, sehr gute Argumente dafür zu haben: Gesundheitsschutz für die umliegende Bevölkerung durch seinen positiven Einfluss auf Stadtklima und Temperaturausgleich, Erhaltung als Versickerungsfläche, Feinstaubfilter durch die umfangreichen Vegetationsbestände, Refugium für viele Tiere, unter anderem für Igel, die kürzlich erst auf die Rote Liste potentiell bedrohter Arten gesetzt werden mussten.

Nach der Übergabe der Petition hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem OB, der versicherte, sie über die weiteren Schritte auf dem Laufenden zu halten und in den Meinungsbildungsprozess einzubinden. Dabei ist es schon jetzt als Teilerfolg zu sehen, dass Herr Dr. Jung nicht mehr an einer Zahl von (bis zu) 175 Wohneinheiten festhält, sondern eine Bebauung von lediglich 20 bis 30% der Fläche ins Gespräch gebracht hat. 

Bürgerinitiative und BUND Naturschutz werden allerdings keine Pläne gutheißen, welche die Substanz des grünen Areals zerstören.

siehe auch 
Stadtgrün nicht für übermäßiges Wachstum opfern!