Zur Startseite
  • Erfolge
  • BN-Shop
  • Links

Fürther Themen

  • Übersicht

Energiewende und Klimaschutz

Wespen und Hornissen

Etwa 630 Wespenarten gibt es in Deutschland. Lästig werden dem Menschen – wenn überhaupt – nur zwei Wespenarten, und zwar die "Gewöhnliche Wespe" und die "Deutsche Wespe". Diese bauen ihre Nester in dunklen Hohlräumen oder Erdhöhlen, jedoch nicht frei hängend.

Entfernt man freihängende Nester, ändert das meist nichts an der Wespenplage bei Tisch. Denn diese Nester werden von Arten gebaut, die nicht an menschliche Nahrungsmittel fliegen. Zum Beispiel nistet die Sächsische Wespe darin sehr oft in Dachböden und Gartenhäusern.

Ein kleiner Wespenstaat vertilgt bis zu 3.000 Fliegen, Mücken, Läuse, Motten, Spinnen und andere Kleintiere pro Tag und leistet damit auch einen wichtigen Beitrag im Naturhaushalt. Wespen leben nur einen Sommer lang. Im Spätsommer oder Herbst verlassen sie ihr kunstvoll aus kleingekautem Holz und Speichel gebautes Nest und sterben. Nur die jungen Königinnen suchen sich eine geschützte Unterkunft, um im folgenden Jahr anderswo einen neuen Wespenstaat zu gründen.

Infos des BUND

zum Faltblatt des BUND Naturschutz "Hornissen - Friedliche Insektenjäger"

UmweltWissen des Landesamts für Umwelt - Wespen und Hornissen

 

Häufig können Wespen- und Hornissennester für die restliche Lebensdauer des Volkes geduldet werden, wenn man das Verhalten der Tiere kennt und einige Regeln beachtet:

  • Abstand zum Nest halten und die Flugbahn der Wespen nicht versperren.
  • Einfluglöcher nicht verstopfen und nicht in den Einfluglöchern stochern.
  • Heftige Bewegungen und Bodenerschütterungen vermeiden, zum Beispiel beim Rasenmähen.
  • Nicht den Wasserschlauch auf das Nest richten.
  • Tiere nicht anhauchen, denn das in der Atemluft enthaltene Kohlendioxid ist für Wespen ein Warnsignal. Wespen in der Nähe von Sitzplätzen durch Bretter oder Tücher so zu ihrem Einflugloch lenken, dass Begegnungen vermieden werden.
  • Kleinkinder durch Absperrungen vom Nestbereich fernhalten.
  • Keine Insektenbekämpfungsmittel einsetzen: Durch sie können Abwehrreaktionen ausgelöst werden und sie können die Umwelt zusätzlich belasten.